Failea NiAodh

Failea NiAodh wuchs als Tochter  eines Sattlers in der ersten Hälfte 12. Jahrhundert in Schottland auf. Die Familie war klein, Failea's Mutter starb schon in ihrer frühen Kindheit im Kindbett; auch ihr kleines Brüderchen überlebte nicht.  Der Verlust der Frau und vor allem des Sohnes betrübte den schon recht alten Aodh, Faileas Vater, sehr.

Failea war also schon von klein auf bemüht den fehlenden Sohn zu ersetzen. So half sie ihrem Vater im Lederhandwerk. Schon bald entwickelte sie eine Vorliebe für das Punzieren, förderte ihre Talent und übernahm die optische Gestaltung der Lederarbeiten des Vaters.

Das eher scheue Mädchen verbrachte viel Zeit mit Medraut, einem entfernten Cousin der neben ihrem Vater ihr einziger lebender Verwandter in er Nähe war. Sie eiferte dem jungen Mann, der für sie eher wie ein Bruder war in vielen Dingen nach.

Als ihr Vater starb und kurz darauf Medraut von seinem Lehensherren, dem er einen großen Dienst erwiesen hatte, losgeschickt wurde um den verlorenen Sohn Hamish of Sutherland zu suchen, begleitete sie ihn kurzerhand. Obwohl sie von eher gebrechlicher Natur sicher eine Last war, brachte es Medraut dennoch nicht übers Herz, sie zurück zu lassen.

 

Ihre Reise war lang und sie führte bis aufs Festland, wo sie die Spur verloren und schon aufgeben wollten. Da führte der Zufall die beiden zu einer Reisegruppe,  der zu ihrem Glück Hamish of Sutherland angehörte.

Failea und Medraut wurden eingeladen sich der Gruppe anzuschließen. Beide sagten mit Freuden zu, verstanden sie sich gut mit der gemischten Gruppe, in der sich noch weitere Schotten befanden. Failea fand ihren Platz und half mit, wo sie konnte. Natürlich  kamen ihre Fähigkeiten Leder zu bearbeiten immer wieder zum Einsatz, doch gehörten natürlich viele Dinge des Alltags zu ihren Aufgaben.

 

Nach einer Weile stieß Elmar aus Forachheim zu der Gruppe, der kurzum zum Waffenknecht der Halsheims ernannt wurde. Beide hatten ein Auge aufeinander geworfen. Failea bewunderte seinen Umgang mit den Waffen seines Herren, mit dem er natürlich regelmäßig den Kampfe übte und dessen Schwerter und Lanzen instand hielt. Trotz der Schüchternheit der beiden wurden sie über kurz oder lang ein Paar  und heirateten. Failea gehörte nun offiziell zum Gefolge der Halsheims.